Trümmerfeld - Isabel Aigen

Ein junger Mann knallt auf die Motorhaube eines Autos. Als

die Fahrerin ihm zur Hilfe eilt, wird sie selbst von einem Auto erfasst und

stirbt. Seine letzten Worte „Schuld hat der Bolt“.

 

Heribert Neufen feiert sein Dienstjubiläum. Alle Mitarbeiter

der Polizei sind eingeladen und feiern ein schillerndes Fest. Trotz, dass

Sebastian nicht viel von seinem Chef hält, sieht er das Ganze als

Pflichtveranstaltung und lässt den Tag über sich ergehen.

Gemeinsam mit seinen Kollegen will er sich ein wenig von der

Gesellschaft absetzen und schlägt den Weg zum Schlossgraben ein. Von Idylle

können sie hier nicht sprechen, denn im Wasser liegt eine tote Frau. Gertje.

 

Den Nachforschungen zufolge hat Gertje mit ihrer Kollegin

Diderieke Maier immer wieder Zoff gehabt, man spricht sogar von Mobbing.

Schnell stellt sich auch heraus, dass es sich bei dem Tot von Gertje um Mord

handelt. Diderieke gerät in den Kreis der Verdächtigen.

Doch auch sie wird sterben. Genau wie alle anderen Menschen,

die bei der Polizei als Verdächtigte gelten.

 

Es scheint, als würde jemand die Sehenswürdigkeiten der

Stadt als Mordschauplätze nutzen, um die Wahrzeichen der Stadt zu verschmutzen.

Doch welches Ziel verfolgt der Mörder?

 

Alle Spuren führen immer wieder auf den Selbstmordversuch

von Sven zurück, der sich vor das Auto geworfen hat, bei der auch die Fahrerin

einige Tage später verstarb. Aber welche Verbindung gibt es zwischen all den

Mordopfern und dem jungen Mann?

 

Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch. Spannung blieb bei

mir eher auf der Strecke, obwohl ich die Geschichte an sich und die Verbindungen

der einzelnen Personen super fand. Warum ich das Buch trotzdem monoton einfach

durchgelesen habe und bei mir überhaupt kein Nervenkitzel aufkam, kann ich

leider nicht sagen.

Trotzdem die Geschichte an sich finde ich gut.

Mir ist es bis zum Schluss immer noch sehr schwer gefallen

die Namen auseinander zu halten. Ich wusste oft nicht von wem gerade die Rede

ist. Auch zu Beginn des Buches, fand ich, dass einfach zu viele Namen auf

einmal ins Spiel kamen. Es hat mich ziemlich angestrengt immer wieder zu

überlegen, wer denn jetzt wieder dieser Mensch ist. So konnte ich auch leider

keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen.

Ich würde das Buch denjenigen empfehlen, die in die

Krimiwelt einsteigen wollen, aber nicht so recht wissen, ob das was für sie

ist. Das Buch kann man auch alleine im Dunkeln auf der Couch lesen, ohne dass

man Paranoia bekommt. Man kann sich also langsam, mit Hilfe von diesem Buch, an

die Krimi- und Thrillerwelt heran tasten.