Wer ist BookOwl?

Mach ich´s oder mach ich´s nicht?

 

Das ist die Frage, die ich mir schon seit über einem Jahr stelle. Normalerweise bin ich mit meinen 26 Jahren Jemand, der sich nicht von anderen beeinflussen lässt und einfach das macht, was er will und worauf er Lust hat - mit allen Konsequenzen.

Doch bei dieser Sache, ja ich gebe es zu, da hatte ich so meine Zweifel.

 

Wie stell ich so was an, kann ich so was überhaupt, interessiert sich überhaupt irgendjemand für so was?

 

 

Also was macht man bei einem solchen Problem? Klar, man sucht Rat bei Freunden, der Familie, Arbeitskollegen und was man sonst noch so hat. Omas könnt ihr vergessen, die wissen nämlich gar nicht, was du ihnen eigentlich sagen willst (auch wenn sie mittlerweile WhatsApp haben).

 

Das mit den Arbeitskollegen ist auch so eine Sache. Ich kann meine Arbeitskolleginnen, von denen ich hier spreche, wirklich als sehr gute Freunde und enge Vertraute bezeichnen. Wir nennen sie hier einfach mal S. und L. Als ich S. und L. von meinem Plan erzählt habe, klang das ungefähr so:

"Ich muss euch was sagen, ich habe vor mir ein neues Hobby zuzulegen."

S. reißt die Augen auf und guckt erst mal doof und L. tippt auf "Taxifahren". Nachdem die Beiden nach 15 Minuten Raten nicht auf die Lösung gekommen sind, habe ich sie erlöst.

Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit lautem Gelächter. Es hört sich jetzt schlimmer an, als es war, aber so ist das nun mal bei uns im Büro.

Aber trotzdem, so richtig Zuspruch bekam ich nicht. Tja, also gerät mein Plan erst mal wieder in den Hintergrund.

 

Du machst dir Gedanken und wägst pro und contra ab. Auf der einen Seite muss ich dann nicht mehr voller Begeisterung irgendwelchen Menschen von meinen gelesenen Büchern erzählen, die erstens gar nicht selbst lesen und zweitens sich überhaupt nicht dafür interessieren und im Grunde nur zuhören, weil sie mich mögen. Und es kommt oft vor, dass mich ein Buch so mitreißt, dass ich am liebsten den ganzen Tag oder auch noch Wochen darüber reden möchte und meine Begeisterung wird einfach nicht müde.

 

Aber wie ist das so schön, man macht neue "Bekanntschaften" und man verändert sich, macht einen neuen Schritt im Leben und erzählt jemandem den Plan und der sagt entgegen allen Erwartungen zu dir: "Cool, klar, wenn du daran Spaß hast. warum nicht!? Mach es doch einfach und du siehst, was daraus wird." 

Das war wohl der entscheidende "Arschtritt", den ich gebraucht habe, um endlich anzufangen.

 

Dann braucht es nur noch einen kleinen letzten Schritt: Schreibe die Freundin an, die Blogerfahrung hat und sich mit dem ganzen Kram auskennt, außerdem nebenbei durch ihre gesammelten Kenntnisse beim FBI arbeiten könnte und bitte sie um Hilfe.

Also, was soll ich sagen?

Hier ist er nun endlich, mein Buchblog.

 

 

Wie kam das eigentlich alles mit dem Lesen?

 

Ganz ehrlich? Keine Ahnung!

Seit ich eigentlich so richtig lesen kann, erinnere ich mich, dass ich einfach schon immer gelesen habe. Wann genau das angefangen hat oder welches mein erstes Buch war, kann ich überhaupt nicht sagen. Ich weiß nur, dass meine Mama früher öfter mal auf der Couch ein Buch in der Hand hatte. Meine erste richtige bewusste Erinnerung ist Harry Potter. Auf Nachfrage bei meiner Muter muss ich die wohl irgendwann im Grundschulalter gelesen haben.

Ich mag es, mich in Geschichten und Menschen so hineinzuversetzen, dass ich mich mit ihnen identifiziere, dass ich die Umgebung bildlich vor meinen Augen habe und so mit einer Buchreihe oder einem Buch vertraut bin, dass ich fast weinen muss wenn es beendet ist und ich das Gefühl habe, einen Freund verloren zu haben oder ein Stück Lebensinhalt.

Außerdem ist es für mich eine Art zu entspannen und eine Flucht aus dem Alltag. Manche gehen dafür laufen oder zum Yoga. Ich brauche das Lesen und Bücher. 

Am liebsten mag ich eigentlich Thriller. Menschen die mich kennen, werden jetzt schmunzeln. Die wissen nämlich, dass ich ein richtiger Schisser bin. Aber es stimmt, es ist Tatsache das mit den Thrillern.

Ich lese auch gern alles andere, gerade weil für mich die Geschichten so real werden, dass mich manche Storys Nachts nicht schlafen lassen. Aufgrund dessen brauche ich öfter auch mal etwas witziges oder nennen wir es mal "Herzensangelegenheiten".

 

 

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